
Vom 19. bis 21. September 2025 durfte ich meine Werke im historischen Eisernen Haus im Schlosspark Nymphenburg ausstellen – ein Ort, der durch seine Architektur ebenso wie seine einzigartige Lage verzaubert.
Schon der Weg dorthin war ein kleines Erlebnis: Er führt durch den wunderschön angelegten Schlosspark, vorbei an einem romantischen Wasserlauf, in dem sich eine Schwanenfamilie, Gänse und sogar Reiher tummeln. Zwischen den alten Bäumen brach goldenes Spätsommerlicht hindurch und zauberte eine Atmosphäre, die perfekt zu den Ausstellungstagen passte.

Am Freitagmittag begann alles mit dem Aufbau der Ausstellung. Nach und nach fanden die ersten Besucher ihren Weg ins Eiserne Haus, neugierig darauf, die Bilder und ihre Geschichten zu entdecken. Am Abend folgte die Vernissage, die von vielen interessierten Gästen besucht wurde. Besonders bewegend war eine Ansprache zum Thema „Was ist Kunst für jeden von uns?“ – ein Moment voller Herz, Tiefgang und Inspiration. Es entstanden wunderbare Gespräche, und ich durfte neue, spannende Kontakte knüpfen.

Der zweite Tag startete wieder mittags mit geöffneten Türen für alle Kunstinteressierten. Da zeitgleich das Oktoberfest begann, habe ich diese besondere Gelegenheit genutzt, um ein Stück meiner Ausstellung mitzunehmen – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit meinem Bild ‘Rosenheimer Fürstenzug’ bekleidet besuchte ich die Wiesn. Die imposante Freiheitsstatue Bayerns, die Bavaria, und das Schützen-Festzelt boten eine unvergleichliche Kulisse. Das Bild sorgte dort für neugierige Blicke und spontane Gespräche. Das Motto: Was trägt man in diesem Jahr auf dem Oktoberfest? Kunst. Am Abend war der Zauber vorbei und das Werk fand sich wieder auf seinem Platz – der Staffelei im Eisernen Haus ein.

Auch der Sonntag zeigte sich noch einmal von seiner schönsten Seite: strahlend sonnig, warm und voller goldener Spätsommerfarben. Den ganzen Nachmitag war die Ausstellung sehr gut besucht– einige folgten dem Ausstellungsplakat, andere ihrer Intuition während eines Spaziergangs durch den Schlosspark. Gegen Abend machte sich langsam eine leise Aufbruchstimmung breit. Die letzten Gäste verabschiedeten sich, und nach und nach leerte sich das Gewächshaus. Es wurde wieder still in dem Wänden des Eisernen Hauses. Einzig die Pflanzen blieben als schweigende Zeugen des Wochenendes zurück.
Meine gezeigten Werke waren der Jahreszeit gewidmet und thematisierten herbstliche Traditionen wie den Almabtrieb oder das Rosenheimer Herbstfest. Mit pastelligen Farben, weichen, impressionistischen Übergängen und stimmungsvollen Motiven wollte ich den Zauber dieser besonderen Zeit einfangen – und die vielen positiven Reaktionen der Besucher haben mir gezeigt, dass diese Stimmung angekommen ist.

Dieses Wochenende war für mich ein Erlebnis voller Begegnungen, Inspiration und Dankbarkeit. Ich durfte meine Kunst an einem beeindruckenden Ort zeigen, spannende Gespräche führen, bekannte Gesichter wiedersehen und neue Menschen kennenlernen. Mit einem Herzen voller schöner Erinnerungen blicke ich nun nach vorne und freue mich auf alles, was kommt.

